75 Jahre Sennheiser. Das sind 75 Jahre Musikgeschichte.
12. November 2020
75 Jahre voller Geschichten und Momente, die durch Musik erzählt werden. Weil großartige Momente großartigen Klang verdienen.
Wedemark, 12. November 2020 – Es gibt erstaunliche Geschichten hinter einigen der größten Auftritte in der Musikgeschichte. Geschichten, die die Songperformances berühmter Künstler wie Ella Fitzgerald, Janis Joplin oder Jimi Hendrix prägten. Sennheiser verwandelt diese Geschichten in hörbare Momente, indem Songs so klingen, als ob sie zum ersten Mal gehört werden.
Eine Hommage an die Musik, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft inspiriert hat
Amerikas Nationalhymne feiert das Heldentum der Soldaten des Krieges von 1812. Als Jimi Hendrix es in Woodstock aufführte, verwandelte er es in einen Aufschrei gegen den Vietnamkrieg. Seine Gitarre formte die Texte zu Klängen: Bomben in der Luft, Raketen, die den Nachthimmel erhellen. Das kreischende Audio-Feedback fügte auch jene Kriegsbilder hinzu, zu denen die Hymne schweigt: Maschinengewehrsalven, das Rasseln gepanzerter Ketten und Schmerzensschreie - ein solider Ausdruck der Schrecken des Krieges und einer der bestimmenden Momente einer ganzen Generation.
Ella in Berlin
Hast du dich jemals gefragt, was passieren würde, wenn ein*e Sänger*in vor einer großen Menschenmenge die Texte eines Songs vergisst? Manchmal passieren die größten Momente rein zufällig. Wie 1960, als die First Lady des Jazz, Ella Fitzgerald, vor Publikum in der Deutschlandhalle ihr Live-Album „Ella in Berlin“ aufnahm. Ella Fitzgerald verwandelte diesen gefürchteten Moment in eine legendäre Performance, in der sie ihre unglaubliche Stimme präsentierte. Hör eine der besten Improvisationen der Musikgeschichte und entdecke mit Ella Fitzgerald und ihrem Auftritt die Kraft eines ungeplanten Moments.
Ein gebrochenes Herz hat noch nie so stark geklungen
Hast du jemals ein Lied zum ersten Mal gehört, nachdem du es schon hunderte Male gehört hast? Die Geschichte hinter einem Lied kann die gesamte Wahrnehmung verändern. "I'm gonna show you baby, that a woman can be tough", singt, nein, diese junge Frau schreit, deren Stimme so lebendig, so tief, so groß klingt. Es ist die Stimme einer Frau, die wachsen musste, um nicht klein zu werden. Eine Außenseiterin in der Schule, eine Gesetzlose im College. Eine die zum hässlichsten Mann auf dem Campus gewählt wurde. Und das zeigte nun allen: "that a woman can be tough". Janis Joplin hat nicht nur den Blues gesungen, sie hat ihn der Welt geschrien, als könnte sie den Schmerz in sich zerstören. Die einzigartige Mischung aus gequälter Seele und unbegrenztem Selbstbewusstsein ist von der ersten bis zur letzten Note von „Piece of my Heart“ zu hören.
Ein zu Musik gewordenes Testament
Manchmal ist Musik der beste Ausdruck für Schmerz, Trauer, Leid. Manchmal mit einem tragischen Ende.
Das war es, was Joy Division Frontmann Ian Curtis in seinem letzten Song voraussagte, vier Tage, bevor er sein Leben beendete - indem er sich erhängte. Seine hohle, tiefe und doch ruhige Stimme scheint langsam unter den schweren, monotonen Drums zu versinken, die den Takt für den letzten Gang eines sterbenden Mannes vorgeben. Diese traurige Geschichte ist ein zu Musik gewordenes Testament.