Die Zukunft zu gestalten, heißt in die Zukunft zu investieren.
10. Juni 2024
Ein Gespräch über das Geschäftsjahr 2023 mit den Co-CEOs Dr. Andreas und Daniel Sennheiser
„Wir haben das Ziel, die Zukunft der Audioindustrie zu gestalten. Und wenn man das will, dann muss man auch in die Zukunft investieren; das tun wir mittlerweile seit Generationen.“
– Daniel & Andreas Sennheiser
Wie ist das Geschäftsjahr 2023 für die Sennheiser-Gruppe gelaufen?
Daniel Sennheiser: Das Geschäftsjahr 2023 war mehr als erfolgreich. Insgesamt haben wir einen Umsatz von 527,2 Millionen Euro erzielt. Damit ist es uns gelungen, das dritte Jahr in Folge zu wachsen. Das Ergebnis macht uns vor allem deshalb stolz, da wir als Familienunternehmen dauerhaftes, nachhaltiges Wachstum anstreben.
Andreas Sennheiser: Wir konnten in allen Regionen weltweit wachsen. Die EMEA-Region ist erneut der umsatzstärkste Markt und konnte auch das größte Umsatzwachstum verzeichnen – vor allem unser Wachstum im Heimatmarkt Deutschland war signifikant. Auch Asien entwickelt sich weiterhin positiv. Das Wachstum hier zeigt zum einen, dass sich die Region kontinuierlich von den Auswirkungen der Pandemie erholt, und zum anderen, dass unser Geschäft mit professionellen Audioprodukten in den Märkten, die bisher mehr durch das Consumer-Geschäft geprägt waren, weiter an Stärke gewinnt. Die Region Americas entwickelte sich stabil, wenn auch mit einem verlangsamten Marktwachstum. Dies ist auf ein grundsätzlich zurückhaltenderes Kaufverhalten in dieser Region zurückzuführen.
Was hat aus Ihrer Sicht entscheidend zum erfolgreichen Jahr beigetragen?
Andreas Sennheiser: Im Bereich Business Communication wurde das Wachstum insbesondere durch die weiterhin hohe Nachfrage nach professionellen Audio-Lösungen für hybrides Arbeiten und Lernen getrieben. Viele Kund*innen haben in die Optimierung ihrer technischen Infrastruktur investiert und Geräte ersetzt, die während der Pandemie günstig und schnell installiert wurden. Hier sind unsere Produkte TeamConnect Ceiling und Team Connect Ceiling Medium besonders stark gefragt.
Daniel Sennheiser: Auch das Live Audio Geschäft hat über das ganze Jahr hinweg sehr gute Ergebnisse erzielt. Es hat sich bestätigt, dass es einfach ein Grundbedürfnis der Menschen ist, Musik gemeinsam zu erleben. 2023 waren viele Künstler*innen auf Tour; es gab selten so viele Konzerte wie derzeit. Dieser Nachholbedarf an Live-Erlebnissen wirkt sich positiv auf unser Geschäft aus. Das Wachstum im Bereich Pro Audio ist vor allem auf das Geschäft mit hochwertigen kabellosen Mikrofonsystemen und In-Ear-Monitoring-Produkten zurückzuführen. Ein besonders erfolgreiches Produkt im Bereich Live Audio war das Miniature Clip Mic System, kurz MCM, von Neumann.
Andreas Sennheiser: Spannend ist auch, dass wir weitere Umsätze durch die Erschließung und den Ausbau neuer Geschäftsfelder wie beispielsweise Sennheiser Mobility generieren konnten. Hier haben wir 2023 erfolgreich Kooperationen umgesetzt, beispielsweise mit der Automobilmarke CUPRA. Der Tavascan ist das erste Modell, in das serienmäßig Sennheiser Audiolösungen integriert wurden.
Möglich gemacht haben den Erfolg unsere Mitarbeitenden auf der ganzen Welt. Wir haben das beste und leidenschaftlichste Team in der gesamten Audio-Industrie. Es ist immer wieder beeindruckend, was wir gemeinsam bewegen können.
Wie schauen Sie in die Zukunft? Was wird das Jahr 2024 bringen?
Daniel Sennheiser: Wir sehen, dass sich die Märkte nach einem starken Post-Corona-Aufschwung nun wieder normalisieren. Während das erste Halbjahr 2023 signifikant stärker verlaufen ist als erwartet, konnten wir im zweiten Halbjahr eine deutliche Stabilisierung der Märkte beobachten; dies hatten wir genau so erwartet. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung im Jahr 2024 fortsetzt. Wir sind zurück bei normalen Wachstumsraten, so wie es sich schon im zweiten Halbjahr 2023 abgezeichnet hat.
Andreas Sennheiser: 2024 wird dennoch ein dynamisches Jahr bleiben, vor allem aufgrund externer Faktoren, wie den Zinsentscheidungen der großen Notenbanken oder den anhaltenden geopolitischen Konflikten. Unsicherheit kann Zukunftsängste auslösen und diese können sich, ähnlich wie Bedarfsänderungen, auf die Nachfrage auswirken. Für uns ist es wichtig, flexibel auf die volatilen Marktbedingungen zu reagieren.
Daniel Sennheiser: Unterm Strich können wir aber festhalten, dass wir 2024 mit einem guten Team, einer guten Struktur, klarem Fokus und unserer Strategie gut aufgestellt sind, sodass wir auch diese Unwägbarkeiten meistern können. Nach fast drei Jahren Wachstum müssen wir uns im Jahr 2024 wieder darauf einstellen, dass sich der Wettbewerb intensiviert und die Erfolge härter erarbeitet werden müssen.
Stichwort Strategie: Sie haben bereits angesprochen, dass Sie als Familienunternehmen nachhaltiges Wachstum anstreben. Was braucht es dafür?
Daniel Sennheiser: Wir haben das Ziel, die Zukunft der Audioindustrie zu gestalten. Und wenn man das will, dann muss man auch in die Zukunft investieren; das tun wir mittlerweile seit Generationen. Wir haben im Vergleich zu anderen Firmen unserer Branche immer überdurchschnittlich viel investiert. Im vergangenen Jahr waren es rund 62 Millionen Euro. Als eigenständiges Familienunternehmen haben wir zudem die Freiheit, antizyklisch, losgelöst von kurzfristigen Quartalsbetrachtungen und damit nachhaltig zu investieren.
Ein klarer Schwerpunkt liegt bei uns schon immer im Bereich Forschung und Entwicklung. Allein hier haben wir rund 46 Millionen Euro investiert, was 8,7 Prozent unseres Umsatzes entspricht. Dabei suchen wir uns sehr gezielt Investitionsfelder aus, die für unsere Kund*innen einen erlebbaren Unterschied ausmachen. So entstehen Projekte wie AMBEO Spatial Audio, das – von der Aufnahme bis zur Wiedergabe – immersives Hören ermöglicht oder eben Sennheiser Mobility.
Andreas Sennheiser: Gleichzeitig investieren wir kontinuierlich in die Digitalisierung und Optimierung unserer Geschäftsabläufe. Wir haben deswegen sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der zentralen IT das Team deutlich ausgebaut. Zudem haben wir 13 Millionen Euro in den Ausbau unserer beiden Werkstandorte in Rumänien und Deutschland investiert.
Stichwort Digitalisierung: Wie weit ist Sennheiser auf dieser Reise?
„Unsere Produkte werden in Zukunft immer digitaler und stärker vernetzt sein. Das ist keine ferne Zukunftsvision; wir entwickeln bereits heute digitale Produkte und Geschäftsmodelle.“
– Andreas Sennheiser
Andreas Sennheiser: Wir haben im vergangenen Jahr knapp 3 Millionen Euro in eine neue Webseite, in Backend-Systeme und Cloud-Architektur investiert – also letztlich in alles entlang der digitalen Wertschöpfungskette.
Dabei hat die Digitalisierung für uns zwei Facetten: kundenorientiert und prozessgesteuert. Die kundenorientierte Facette bringt immer digitaler werdende Produkte hervor. Schon bald werden auch unsere Kund*innen entsprechende Lösungen von uns erwerben können: beispielsweise Software oder Lizenzen für Funksysteme. Die prozessuale Facette ermöglicht das digitale Geschäft und soll zudem zu spürbar mehr Effizienz beitragen. Dafür braucht es die technische Infrastruktur wie auch qualifizierte Mitarbeitende.
Auch in ihre Supply Chain investieren Sie seit langem immer wieder in erheblichem Umfang. Warum ist das so wichtig für Sie?
Daniel Sennheiser: Wir haben schon immer große Teile der Wertschöpfung in eigener Hand. Diese Unabhängigkeit hat sich angesichts der global anhaltenden Lieferkettenprobleme sowie der volatilen geopolitischen Lage über die vergangenen Jahre immer wieder als strategischer Mehrwert erwiesen. Trotz eines sehr dynamischen Wirtschaftsumfelds waren wir lieferfähig und somit ein zuverlässiger Partner für Kund*innen. Das hat uns deutlich von vielen anderen Unternehmen unterschieden.
Aus diesem Grund investieren wir kontinuierlich in unsere eigenen Produktionsstandorte hier in Deutschland in der Wedemark und in Braşov, Rumänien – 2023 waren es rund 13 Millionen Euro. Am Hauptsitz haben wir insbesondere in moderne und automatisierte Fertigungsprozesse investiert. Gleichzeitig haben wir den Ausbau unseres Werks in Braşov, Rumänien fortgesetzt; die Produktionsflächen konnten wir hier im Vergleich zum Eröffnungsjahr 2019 inzwischen verdreifachen. Kürzlich ist in dem Werk unser neuestes Produkt angelaufen – der EM 4, ein Vierfachempfänger von EW-DX. Mit dem Produktionsstart haben wir in unserem rumänischen Werk einen neuen Meilenstein für die Fertigung hochkomplexer Produkte erreicht.
Insgesamt fertigen 419 Mitarbeitende Sennheiser oder Neumann-Produkte in einem unserer eigenen Werke, 306 am Hauptsitz in der Wedemark und 113 am Standort in Rumänien. Sie sind diejenigen, die sicherstellen, dass wir das Versprechen, das wir unseren Kund*innen geben, auch halten können. Und zwar in Form von Qualität, in Form von Produktverfügbarkeit, und in Form von zuverlässiger Distribution, damit das richtige Produkt am richtigen Ort bei den Kund*innen ankommt. Vor allem aber fertigen sie Produkte, die ein bemerkenswertes Klangerlebnis bieten.
Sie haben den hohen Stellenwert der Mitarbeitenden für das Unternehmen bereits mehrfach angesprochen. Dafür wurden Sie in Deutschland bereits zum dritten Mal in Folge mit dem kununu Top Company Award ausgezeichnet. Was macht Sennheiser als Arbeitgeber so besonders?
Andreas Sennheiser: Wir leben eine nahbare und persönliche Unternehmenskultur. Diese ist über Jahrzehnte durch ein sehr gutes Miteinander gewachsen. Der Teamspirit und Zusammenhalt bei Sennheiser sind einzigartig. Wir sind ein Familienunternehmen und gleichzeitig eine große Familie. Wir sind sehr dankbar für das großartige Team, mit dem wir bei Sennheiser täglich zusammen arbeiten dürfen; ein global aufgestelltes Team, in dem jede und jeder alles gibt, um einzigartige Sound-Erlebnisse für unsere Kund*innen zu schaffen. Über die Auszeichnung von Kununu haben wir uns sehr gefreut. Sie bestärkt uns in unserem Anspruch, eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich die Kolleg*innen mit ihren individuellen Talenten frei entfalten können und in der verschiedene Perspektiven wertgeschätzt werden.
Wir leben eine starke Vertrauenskultur und setzen uns bewusst mit New Work auseinander. Dazu gehört auch eine hohe Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und Arbeitsort, soweit es der Betriebsablauf zulässt. Daran halten wir fest, weil wir den von vielen Unternehmen befürchteten Leistungsabfall der Mitarbeitenden, wenn diese nicht ständig im Büro sind, bei uns nicht feststellen können. Im Gegenteil: Wir sehen ein sehr gut funktionierendes Team, das sich aus Menschen zusammensetzt, die im Büro arbeiten, und Menschen, die von zu Hause oder vielleicht unterwegs tätig sind. Das funktioniert sehr gut. Dieser Ansatz hilft uns auch im Recruiting. Wir können die Talente dort einstellen, wo sie sind und bleiben wollen. So haben wir beispielsweise Kolleg*innen aus San Francisco für uns gewinnen können, die eine große Bereicherung für unser Team sind. Gleichzeitig versuchen wir aber auch Anreize zu schaffen, in die Büros zu kommen – beispielsweise durch Betriebssportgruppen und unsere Kita „Ohrwürmchen“. Angebote, die einen echten Mehrwert bieten, sind für uns der Schlüssel, um die Kultur vor Ort weiter zu pflegen, und nicht eine feste Anwesenheitsquote einzuführen.
Daniel Sennheiser: Dazu gehört auch, dass wir bewusst die Möglichkeiten schaffen, uns persönlich zu sehen und Zeit miteinander zu verbringen. Denn auch wenn man über moderne Medien den Austausch und das Miteinander gut aufrechterhalten kann – uns ist bewusst, dass der persönliche Kontakt unglaublich wichtig ist. Unser Geschäft ist ein Geschäft von Menschen für Menschen. Und Menschen möchten mit Menschen interagieren, nicht mit anonymen Firmen.
Wie ermöglichen Sie die gemeinsamen Begegnungen und Erlebnisse der Mitarbeitenden denn genau?
Daniel Sennheiser: Der persönliche Kontakt wurde gerade in den letzten Jahren durch Corona stark eingeschränkt. In den vergangenen zwei Jahren haben wir deshalb für alle Mitarbeitenden weltweit regionale Veranstaltungen organisiert, bei denen sich die Teams aus der EMEA, APAC und AMERICAS Region getroffen haben. Internationale Treffen waren aufgrund der Regelungen einzelner Länder noch nicht möglich. Dieses Jahr sind wir nach langer Zeit endlich mal wieder mit Kolleg*innen aus über 40 Ländern zusammengekommen. Da wurde uns noch einmal klarer, wie wichtig diese Verbindungen sind, die man am besten durch persönliche Begegnungen pflegen kann. Nicht nur, um gemeinsam die Zukunft zu planen, sondern auch, um zusammen Erfolge zu feiern.
Als mittelständisches Unternehmen sind Sie sehr global aufgestellt. Welchen Stellenwert hat Diversität für Sie als Unternehmen?
„Diversität ist für uns der Normalzustand. Unser Team ist genauso bunt wie unsere Kund*innen, die auf der ganzen Welt zu Hause sind. Wir haben Mitarbeitende in über 100 Ländern und an unserem Hauptsitz in der Wedemark arbeiten Menschen aus über 30 Ländern.“
– Daniel Sennheiser
Daniel Sennheiser: Gerade die Kombination aus einer offenen Unternehmenskultur und unserem Mobile-Working-Ansatz ermöglicht es uns, cross-funktionale Teams nach Expertisen und Bedarf zusammenzustellen – das macht uns sehr viel effizienter.
Gleichzeitig sind wir der Ansicht, dass Initiativen für Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DE&I) nicht nur eine Absichtserklärung sein dürfen; deshalb messen wir unsere Fortschritte regelmäßig. Außerdem haben wir mit dem Sennheiser Diversity-Netzwerk eine interne Community, die sich selbstständig organisiert und diese Themen mit uns vorantreibt. Auch das ist Teil unserer Kultur, dass Mitarbeitende Eigeninitiative zeigen, Themen entwickeln und damit Verantwortung und Empowerment ins ganze Team tragen.
Während Sie bei Sennheiser eine offene Unternehmenskultur pflegen, erleben wir derzeit, dass rechtsextreme Positionen wachsenden Zuspruch erhalten. Welche Haltung vertreten Sie in diesem Zusammenhang?
Andreas Sennheiser: Wie Daniel gerade gesagt hat – wir sind aus Überzeugung international. Sennheiser steht für Offenheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander. Ein Miteinander, das jedem Menschen die Möglichkeit gibt, sein Potenzial so zu entfalten, wie er oder sie es möchte. Und daran lassen wir auch nicht rütteln, das ist unglaublich wichtig für uns. Hass und Rassismus haben bei uns keinen Platz.
Daniel Sennheiser: Wir finden es besorgniserregend, dass rechtsextreme Positionen und rechtspopulistische Aussagen, die diese Werte nicht anerkennen, hier in Deutschland immer lauter werden. Wir haben das Privileg, in einem demokratischen Rechtsstaat zu leben. Jetzt ist der Moment, in dem es wichtig ist, Haltung zu zeigen. Der Moment, in dem es wichtig ist, sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit zu positionieren und gemeinsam für die Demokratie und ihre Werte – Freiheit und Gleichheit – einzusetzen.
Wo wollen Sie mit Sennheiser in den nächsten Jahren hin? Was sind die Themen, die das Unternehmen in den nächsten Jahren besonders umtreiben werden?
Daniel Sennheiser: Unser gemeinsames Ziel bleibt weiterhin, die Zukunft der Audio-Welt zu gestalten. Das ist seit fast 80 Jahren so und das wird sich auch nicht ändern. Gemeinsam mit unserem Team blicken wir mit Zuversicht in die Zukunft und behalten dabei immer unsere Kund*innen im Blick. Unsere Ziele verfolgen wir mit klaren Strategien, die wir in innovative Produkte übersetzen – ganz gleich, ob es Software, Hardware oder ein Service ist.
Andreas Sennheiser: Was uns als gesamtes Team auch in den nächsten Jahren und darüber hinaus begleiten wird, ist die Neugierde. Wir bleiben neugierig, was auf uns zukommt – allem voran in Bezug auf die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, digitale Geschäftsmodelle oder Veränderungen im Verhalten der Kund*innen. Wir blicken gespannt auf neue Lösungen für Bereiche, in denen wir schon lange etabliert sind und bleiben offen für neue Wege, die wir noch nicht kennen – so wie wir es mit Sennheiser Mobility getan haben. Es wird ein kontinuierlicher Prozess sein: in Unbekanntes eintauchen, Ideen verwerfen, Neues ausprobieren, aus Fehlern lernen, sich weiterentwickeln und besser werden. Das ist der Weg, den wir mit dem ganzen Team und mit unseren Kund*innen vor uns haben.
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