„Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0“
5. April 2019
Sennheiser lädt Teilnehmer des AOK-Projekts zum Erfahrungsaustausch ein
Wedemark, 5. April 2019 – Die Digitalisierung ist zum festen Bestandteil der Unternehmenswelt geworden – und wirkt sich damit zunehmend auch auf Arbeitsplätze und Büroalltag der Angestellten aus. Welche Wirkungen haben diese Veränderungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer und wie kann das Wohlbefinden auch künftig erhalten und gefördert werden? Diese Fragen untersucht die AOK Niedersachsen im Projekt „Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0“, in dem sich Sennheiser mit 20 weiteren Unternehmen engagiert. Am 4. April trafen sich die Teilnehmer zum Erfahrungsaustausch beim Audiospezialisten in der Wedemark.
Im Rahmen des Projekts der AOK Niedersachsen möchte Sennheiser, gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Unternehmen, Arbeitsbereiche unter die Lupe nehmen, die im besonderen Maße Digitalisierungsprozesse durchlaufen. Ziel ist es, Herausforderungen und Potenziale zu identifizieren und mit den Beschäftigten Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Gesundheit zu entwickeln. Der regelmäßige Erfahrungsaustausch, der am Projekt teilnehmenden Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, ist ein Angebot der AOK Niedersachsen und fand kürzlich bei Sennheiser am Hauptsitz in der Wedemark statt: Hier stellten sowohl Experten als auch teilnehmende Unternehmen Lösungsansätze vor und teilten Fachwissen rund um das Thema Gesundheit in der digitalen Arbeitswelt.

Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf dem Thema „gesundheitsgerechte Führung“. In Vorträgen und Diskussionsrunden ging es um Rollenveränderungen und neue Kompetenzen von Führungskräften in der Arbeitswelt 4.0 sowie Erfahrungen mit selbstorganisierter Arbeit und der Auswirkung auf die Beschäftigtenzufriedenheit. „Im Rahmen des Projekts wollen wir unser betriebliches Gesundheitsmanagement noch besser machen und uns auf zukünftige Herausforderungen rund um das Thema Arbeitswelt 4.0 vorbereiten“, sagt Torge Brandenburg, Personalleiter bei Sennheiser
„Veränderungsprozesse sind zukünftig als stetig anzusehen und stellen Unternehmen vor die Aufgabe, diese gesundheitsgerecht zu gestalten. Schlüsselfaktoren sind dabei zum einen die Beteiligung von Beschäftigten, um Veränderungsbereitschaft zu schaffen. Zum anderen Führungskräfte, die über ausreichend Sozial- und Führungskompetenzen verfügen, um Beschäftigte gesund durch Veränderungsprozesse zu leiten.“ so Anouschka Gronau, Leitung des Innovationsprojekts der AOK Niedersachsen. Das Projekt rückt daher den Menschen in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung rund um die Digitalisierung.

„Die Impulse aus dem Projekt nehmen wir gerne auf, um unsere Mitarbeiter und Führungskräfte zu unterstützen, auch bei einem sich wandelnden Arbeitsumfeld und neuen Anforderungen auf die Gesundheit zu achten“, ergänzt Torge Brandenburg. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements macht Sennheiser seinen Mitarbeitern, neben dem hinzugewonnenen Fokus zur Arbeitswelt 4.0, bereits verschiedene Angebote rund um das Thema „Gesundheit“. Dazu zählen Maßnahmen, wie Betriebssportgruppen oder ergonomische Arbeitsplätze. In den Bereichen Altenpflege, Partnerschaft oder bei gesundheitlicher Beeinträchtigung hilft außerdem der pme Familienservice. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt für Sennheiser eine wichtige Rolle: so gibt es die betriebseigene Kinderkrippe „Ohrwürmchen“, die in diesem Jahr ihren fünften Geburtstag feiert. „Durch die Bereitstellung von Betreuungsplätzen können wir unsere Mitarbeiter mit Kindern entlasten und so einen Beitrag zu ihrer Work-Life-Balance schaffen“, sagt Torge Brandenburg.
Am Innovationsprojekt „Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0“ nehmen 21 niedersächsische Unternehmen teil. Es wird vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen e.V. im Rahmen einer unabhängigen Studie wissenschaftlich begleitet. Ins Leben gerufen wurde das Projekt in Partnerschaft mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie mit Unterstützung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. und der Deutsche Gewerkschaftsbund Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt begleiten das Projekt sozialpartnerschaftlich.