Sennheiser-Gruppe stärkt Produktionskapazitäten in Europa
12. Mai 2022
Investitionen in eigene Produktionsstandorte in Deutschland und Rumänien sind Teil der Wachstumsstrategie des Audiospezialisten
Wedemark, 12. Mai 2022 – Die Sennheiser-Gruppe konzentriert sich nach mehr als 50 Jahren wieder vollständig auf das professionelle Audio Geschäft und will nachhaltig wachsen. Daher baut der Audiospezialist seine Produktionskapazitäten signifikant aus: In seinem Werk in Deutschland wird das Unternehmen in modernste Fertigungstechnologien invenstieren. Gleichzeitig wird die Fläche der Produktionsstätte in Rumänien in den kommenden Monaten erweitert.
„Wir fokussieren unsere Ressourcen und finanziellen Kräfte auf unsere Business Units Pro Audio, Business Communications und Neumann. In diesen Bereichen wollen wir künftig überdurchschnittlich wachsen. Um für dieses Wachstum bestmöglich vorbereitet zu sein, investieren wir jetzt deutlich in unsere Werke in Deutschland und Rumänien“, so Andreas Sennheiser, Co-CEO von Sennheiser. „Bei Sennheiser sind schon immer große Teile der Wertschöpfung in eigener Hand. Dies ermöglicht uns einen größeren Einfluss auf wichtige Bereiche der Wertschöpfungskette und somit auch Zuverlässigkeit für unsere Kunden.“
Am Standort in Deutschland wird entsprechend signifikant in modernste Fertigungstechnologien, insbesondere in die Leiterplattenbestückung investiert. Ein großer Anteil fließt dabei in eine neue SMT (Surface Mount Technology) Produktionslinie, die die präzise Herstellung auch kleinster Baugruppen ermöglicht. Darüber hinaus werden die Kapazitaten der mechanischen Fertigung ausgebaut und durch den Einsatz neuer Technologien ergänzt. Eine weitere Kernkompetenz des Werks ist die Herstellung von Mikrofonkapseln im eigenen Reinraum. Aufgrund der bereits heute hohen Nachfrage werden auch in diesem Bereich die Kapazitäten deutlich erhöht. „Wir werden auch in Zukunft Schlüsseltechnologien unserer Produkte selbst fertigen“, erklärt Daniel Sennheiser, Co-CEO von Sennheiser. „Dafür wollen wir das Werk an unserem Hauptsitz, das bereits seit Jahren einen starken Technologie-Fokus hat und eng mit den Entwicklungsteams zusammenarbeitet, bestmöglich aufstellen.“
Auch in das Werk im rumänischen Brasov wird Sennheiser investieren. Hier werden seit 2018 Produkte für den professionellen Audio-Markt gefertigt, darunter die Mikrofonsysteme evolution wireless G4 und evultion wireless Digital, XS Wireless Digital oder Kopfhörer wie der HD 25 und der HD 280. Inzwischen arbeitet das Team in Brasov mit rund 150 Mitarbeiter*innen unter Vollauslastung. Daher wird die Fläche des Werks von derzeit rund 3.300 Quadratmetern bis Anfang 2023 auf rund 10.000 Quadratmeter erweitert. Bis 2027 soll die volle Kapazität des neuen Gebäudes genutzt werden. „Unser Werk in Brasov ist dank des tollen Teams vor Ort seit seiner Eröffnung eine Erfolgsgeschichte für uns“, sagt Andreas Sennheiser. „Mit dem deutlichen Ausbau unserer Produktionskapazitäten wollen wir daran anknüpfen und künftig weitere professionelle Audiolösungen für unsere Kunden dort fertigen.“ Mit der Erweiterung geht auch ein deutlicher Personalaufbau am Standort in Brasov einher.
Mit den Investitionen setzt die Sennheiser-Gruppe auch die Fokussierung und Spezialisierung ihrer Produktionsstandorte konsequent fort. Die Schwerpunkte der Produktion am Hauptsitz von Sennheiser in der Wedemark, Deutschland, sind Technologien für hochpräzise, automatisierte Prozesse sowie die Manufaktur-Fertigung von High-End-Produkten. Das Werk in Brasov, Rumänien, ist auf die manuelle Fertigung sowie die abschließende Prüfung und Verpackung von Produkten spezialisiert.
Neben den Produktionsstätten in Deutschland und Rumänien besitzt die Sennheiser-Gruppe derzeit noch ein eigenes Werk in Albuquerque, USA. Das Werk in Tullamore, Irland, ist gemeinsam mit dem Sennheiser Consumer Business Anfang März an die Sonova Holding AG – einen der führenden Anbieter für Hörlösungen – übergegangen.
Mareike Oer
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