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Troy Germano: Es geht nicht ums Networking – es geht um Freundschaft

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Germano Studios | The Hit Factory

Sennheiser’s Pro Talk Series auf YouTube zeigt Interviews mit den bekanntesten Sound-Designern der Welt, u.a. mit Troy Germano, Inhaber der Germano Studios / The Hit Factory.

 

Troy Germano verbrachte viel Zeit mit seinem Vater Ed in der legendären Hit Factory in New York. Ed war Sänger, Produzent und der Gründer des Studios –Troys Plan, irgendwann selbst einmal ein Studio gründen, wuchs stark in den 90ern, und es sollte so kommen, dass er fortan das Studio zu dem machte, was es heute ist. Schon im Jahr 2002 waren unter seiner Leitung 16 Aufnahme- und Mixingräume, 6 Master Suites und 6 Schreibwerkstätten entstanden, allesamt gut platziert zwischen Florida und New York. Als sein Vater im Jahr 2003 starb, verließ Germano zunächst das Familienunternehmen und etablierte nun Aufnahmestudios, die allesamt seinen Namen trugen und sich innerhalb der nächsten 5 Jahre einen exzellenten weltweiten Ruf erarbeiten.

Im Jahre 2019 war es an der Zeit für Germano, den Kreis zu schließen: Er kaufte die Rechte am Namen The Hit Factory zurück. Unter dem Co-Branding Germano Studios | The Hit Factory beläuft sich somit die Zahl der Gold- und Platin-Alben auf über 700, darunter Klassiker wie Bruce Springsteens Born In The U.S.A., Kane Wests Yeezus and Michael Bublés Crazy Love.

 

 

Das Konzept bei Germanos Studios war ziemlich einfach: Ein Multi-Genre Studio sollte es sein. „Das haben wir hier geschafft, und darum ging es auch schon immer bei der Hit Factory. Viele Studios fokussieren sich auf ein Genre, auf eine spezielle Art von Musik oder Künstler. Sie sind ein Rock- Studio, ein Rap-Studio… Ich glaube aber, dass das dem Aufnahmeprozess nicht hilft“, sagt Germano, als wir ihn in seinem Studio besuchen. „Ich behaupte: Ein Engineer und Produzent muss täglich mit einer ganzen Vielzahl von Musik konfrontiert sein – so werden aus den Leuten, die hier für mich arbeiten ganz unglaubliche Produzenten.“ Sein Kollege Matthew Sim, für das Mixing verantwortlich, ergänzt: „Jeder tourt irgendwann durch New York, und so hast du schließlich Künstler von überall in der Welt bei dir. Es eröffnet mir einfach jedes Mal eine andere Perspektive. Manche Jazz-Musiker wollen einen Hip Hop-Sound – und dann musst du ein gutes Crossover der Genres beherrschen.“

Laut Germano gehört zum Erfolg in der Industrie aber mehr dazu als ein Studio zu gründen, das einfach gute Musik macht. „Du musst schon wissen, wie du gute Beziehungen aufbaust. Deshalb kommen die Leute nämlich wieder: Es ist die vertrauensvolle Partnerschaft, die meine Produzenten und ich mit jeder Session aufbauen und festigen. Da geht es nicht um Networking – es geht um Freundschaft.“

 

Photo: James Capparelle

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