Weit entfernt und doch ein Team – so klappt die Zusammenarbeit mit Remote-Workern
19. Juni 2019
Arbeiten in den eigenen vier Wänden, im Café, im Coworking-Space oder sogar am Strand – seit Remote-Work in vielen Unternehmen Einzug gehalten hat, ist dieses Szenario schon lange keine Utopie mehr.
20. Juni 2019 - Kennst du das? Morgens früh aufstehen, sich bei einem schnellen Kaffee fertigmachen und viel zu spät zur Arbeit aufbrechen. Elendig lange Staus oder überfüllte Busse und Bahnen sind vorprogrammiert – und das jeden Morgen. Bist du dann endlich auf der Arbeit angekommen und möchtest eine Aufgabe erledigen, bei der du viel Ruhe und Konzentration brauchst, kommen dir das Gewusel und der Lärmpegel deines Großraumbüros in die Quere. Wie wäre es stattdessen mit einem flexibleren Arbeitstag? Du begibst dich nicht auf den stressigen Weg zur Arbeit, sondern suchst dir den Ort aus, von dem aus du arbeiten möchtest und gestaltet so deinen Arbeitstag nach deinen ganz eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Das Ergebnis: Work-Life-Balance und Wohlbefinden bekommen einen Höhenflug.

Beide Seiten profitieren
Aber welche Vorteile haben Unternehmen, die Remote-Work anbieten? Stell dir vor, du bist Personal-Recruiter in einem Kreativunternehmen in München und momentan aktiv auf der Suche nach einer neuen Arbeitskraft, die über ganz spezielle Kenntnisse im Bereich Visual Experience Design verfügt. Da es schwer ist, für diese Position einen geeigneten Kandidaten zu finden und du schon seit Monaten auf der Suche bist, hast du einen Headhunter engagiert, der dich unterstützen soll. Nach einigen Wochen teilt er dir mit, dass er den idealen Kandidaten gefunden hat. Du freust dich – bis sich herausstellt, dass der Kandidat in Berlin wohnt und aus diversen Gründen nicht nach München ziehen kann. Pendeln ist ebenfalls keine Option.
Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du suchst weiter und hoffst, dass du noch einen anderen Kandidaten findest, der über ähnlich hervorragende Qualifikationen verfügt oder du versuchst, eine Lösung zu finden, sodass der vom Headhunter gefundene Kandidat die Stelle doch antreten kann. Da es bei der ausgeschriebenen Stelle nicht zwingend erforderlich ist, vom Büro in München aus zu arbeiten, entschließen deine Chefs und du sich dazu, dem Kandidaten aus Berlin einen Remote-Arbeitsplatz anzubieten.
In dem Beispiel wird deutlich: Remote-Work hat für Unternehmen einen entscheidenden Vorteil: Sie können potenzielle Bewerber für sich gewinnen, die nicht umziehen wollen oder können. Gleichzeitig sparen sie die Kosten für einen Arbeitsplatz ein. Nachgewiesenermaßen sind Remote-Worker auch produktiver. Das belegt eine Studie von Stanford-Professor Nicholas Bloom, der zu Homeoffice-Arbeit geforscht hat, einer Vorstufe von Remote-Work.
Voraussetzungen für Remote-Worker
Wichtig bei der Überlegung ist allerdings: Bringt der potenzielle Kandidat die erforderlichen Eigenschaften mit, um als Remote-Worker tätig zu sein? Dazu zählen unter anderem Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein sowie die entsprechende Motivation. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Mitarbeiter während der Arbeitszeit alles Mögliche macht – nur nicht arbeiten.
Die Zusammenarbeit optimieren
Hast du nun einen Mitarbeiter als Remote-Worker eingestellt, kommen auch schon die nächsten Herausforderungen auf dich zu. Es muss sichergestellt werden, dass er Zugriff auf alle notwendigen Arbeitsmaterialien, Geräte, IT-Programme und Dateien hat. Auch muss dem Remote-Worker und dem restlichen Team die Möglichkeit zum Austausch abseits vom Email und Telefon gegeben werden, etwa mit internen Chatsystemen. Damit der Remote-Worker sich nicht ausgeschlossen fühlt und zu den anderen Teammitgliedern eine Beziehung aufbauen kann, sollten regelmäßige Team-Events und Face-to-Face-Treffen, an denen alle Teammitglieder teilnehmen, veranstaltet werden.

Da die Kollegen vor Ort sich weiter für ihre Team-Meetings in einem Raum treffen und den Remote-Worker dazuschalten werden, sollte entsprechende Videokonferenz-Software verwendet werden, um den Dazugeschalteten zu integrieren. Damit das Meeting effektiv wird, muss sichergestellt sein, dass das im Raum Gesprochene auch für den Remote-Worker einwandfrei verständlich ist. Hierfür können Deckenmikrofone wie das TeamConnect Ceiling 2 von Sennheiser genutzt werden.
Die integrierte Beamforming-Technologie sorgt dafür, dass das Mikrofon sich automatisch an die aktuell sprechende Person im Raum anpasst. Dadurch gewährleistet es optimale Sprachverständlichkeit für Remote-Teilnehmer und bietet den Personen im Raum gleichzeitig hundertprozentige Bewegungsfreiheit. In Kombination mit der entsprechenden Videokonferenz-Software haben so beide Seiten das Gefühl, als seien sie zusammen in einem Meeting-Raum.
Fazit: Für Unternehmen sowie für die Mitarbeiter eröffnet Remote-Work gleichermaßen Vorteile. Diese Vorzüge kommen durch passende Strukturen und Tools optimal zum Tragen.
Weitere intelligente Lösungen, um Remote-Worker in Meetings bestmöglich miteinzubeziehen, gibt es hier: https://de-de.sennheiser.com/integrierte-systeme-konferenzsysteme